Wie ein Spukschloss: Herrenhaus im Burgund

Das Schloss in Crissey wurde 1854 im Stil des Neoklassizismus auf vier Stockwerken von ca. 300 m² errichtet (Untergeschoss, Erdgeschoss, zwei Obergeschosse). Im Inneren befindet sich eine monumentale Zweiflügeltreppe, die von einem Oberlicht erhellt wird. Im Jahr 1937 erwarb die Stadt Dole das Schloss Crissey und seine Nebengebäude von Frau Anne-Marie du Bois Jagu de la Villerabel. Damals erstreckte sich das Grundstück über mehr als zehn Hektar und die Stadt erwägte die Einrichtung eines Altersheims und von Sportplätzen. Bislang wurde nur ein Teilziel erreicht (Bau eines Aquaparks, Kletterpark, Tennis- und Basketballplätze). Nach verschiedenen Besetzungen, von denen die letzte bis 2005 der Schulnutzung diente, sind das Schloss und seine Nebengebäude heute ungenutzt. Die Stadt hat Ende 2007 den Beschluss gefasst, den Komplex (ohne die Sportanlagen) zu verkaufen. Von der ursprünglichen Liegenschaft ist heute ein untrennbar mit dem Schloss verbundener Grundbesitz von ca. 18.500 m² erhalten.